Was lockert den Teig auf? Wir haben die wichtigsten Backtriebmittel für euch!

Ein schöner fluffiger Kuchen, der beim Anschneiden leicht nachgibt und so saftig und locker ist. Das ist wahrlich die Königsdisziplin beim Backen. Geben wir es zu, das gelingt nicht immer. Aber was wenn doch? Wir haben euch hier mal die wichtigsten Backtriebmittel, die zum Auflockern von Teig verwendet werden können, zusammengestellt. 

Wir haben die wichtigsten Backtriebmittel für euch!

• Hefe: Hefe ist ein natürliches Backtriebmittel, das aus einer Mischung von Hefepilzen und Zucker hergestellt wird. Wenn Hefe in Teig gegeben wird, wandelt sie den Zucker in Kohlenstoffdioxid und Alkohol um, was den Teig auflockert. Hefe eignet sich am Besten für alle Obstkuchen, einen Hefezopf und zum Backen von Brot. Hefe hat auch den Vorteil, dass sie dem Gebäck einen charakteristischen Geschmack verleiht.
• Backpulver: Backpulver ist eine Mischung aus Natron, Säure und Stärke. Wenn Backpulver in Teig gegeben wird, reagiert das Natron mit der Säure, wodurch Kohlenstoffdioxid freigesetzt wird und den Teig somit lockert. Backpulver verwendet man für die Meisten Rührteige, wie Marmorkuchen, Zitronen - oder Karottenkuchen. 
• Sauerteig: Sauerteig ist ein natürliches Backtriebmittel, das aus einer Mischung aus Wasser, Mehl und Milchsäurebakterien besteht. Wenn Sauerteig in Teig gegeben wird, fermentieren die Milchsäurebakterien die Stärke und produzieren Kohlenstoffdioxid, was den Teig fluffig macht. Sauerteig wird vorwiegend beim Brotbacken verwendet. 
• Eiweiß: Eiweiß kann auch als Backtriebmittel verwendet werden, indem es zu einem steifen Schaum geschlagen und in den Teig eingearbeitet wird. Beim Backen dehnt sich der Schaum aus und sorgt für eine lockere Konsistenz. Der sogenannte Eischnee wird für Kuchen mit einer leichten, fast zarten Konsistenz verwendet, wie beispielsweise Biskuitteig. 
• Andere Backtriebmittel, die weniger häufig verwendet werden, sind z.B. Hirschhornsalz, Weinsteinbackpulver, Ammoniumcarbonat, Bier oder Soda.

Grundsätzlich können verschiedene Treibmittel verwendet werden. Welches man jedoch verwendet, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art des Kuchens, der gewünschten Textur und dem Geschmack.

Professionelle Bäckereien verwenden üblicherweise Hefe oder Backpulver als Backtriebmittel, weil diese Zutaten zum einen kostengünstig und effektiv den Teig auflockern und somit luftiges und leichtes Gebäck erzeugen. 

Kann man eigentlich auch ohne Backpulver backen?

Ja, man kann durchaus ohne Backpulver backen. Backpulver wird in vielen Rezepten lediglich als Treibmittel verwendet, um das Gebäck aufzulockern und eine lockerere Konsistenz zu erzielen. probiert es doch einfach mal aus. Hier haben wir ein Rezept für Apfelkuchen ohne Backpulver: 

Apfel-Kuchen ohne Backpulver:

• Zutaten
• 250 g Dinkelmehl Type 1050
• 100 g gemahlene Mandeln
• 200 g Butter
• 130 g Vollrohrzucker
• 2 Eier (Größe M)
• 3 EL Milch (3,5 % Fett))
• 200 g saure Sahne
• 100 g gemahlene Haselnüsse
• 1 ½ kg kleine Äpfel (10 kleine Äpfel)

Fehlt nur noch die richtige Backform. Was für einen Kuchen wollt ihr euren Gästen präsentieren? In unserem Sortiment findet ihr eine Vielzahl an Backformen für kleine und große Kuchen, runde und sternförmige, welche, um Herz zu verschenken oder Backformen im ausgefallenen Hexagon-Format. Wir wünschen euch viel Freude beim Backen.